274. „KUNST IM GUTSHAUS“ – „KRAFTvoll voraus“
Ausstellungsort: | Gutshaus Glinde, Möllner Landstr. 53, 21509 Glinde bei Hamburg, Telefon: 040 - 710 00 411 E-Mail: kunstverein@kvglinde.de / info@gutshaus-glinde.de Internet: www.kvglinde.de / www.gutshaus-glinde.de/kunst_kultur/home |
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Ausstellungstitel: | „ KRAFTvoll voraus „ |
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Aussteller: | Elena Kraft u. Yurij Kraft / Kiel | |
Vernissage: | Donnerstag, 05. Oktober 2023, 19:30 Uhr | |
Begrüssung: | Kirsten D. Milke, Kunstverein Glinde e.V | |
Laudatio: | Elena Kraft, Künstlerin | |
Musik: | Lev Beloglazov, Flügel (Komponist + Musiker); Lora Laevskaya, Gesang (Vors. Gesangs- u. Theaterwett- bewerb "Europäische Romanceade" in Hamburg) |
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Ausstellungsdauer: | Verlängert bis bis Sonntag, den 28. Januar 2024 |
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Öffnungszeiten: | mo. + fr. von 10:00 bis 12:00 Uhr do. von 14:00 – 17:00 Uhr und nach vorheriger Vereinbarung unter Tel. 040 – 710 00 415 od. 714 04 495 Eintritt frei! |
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Sonderöffnungszeiten: | keine im Januar 2024 |
Allgemeines:
Verlängerung der Ausstellung bis Sonntag den 28.Januar 2024!
Unter dem Titel „ KRAFTvoll voraus – die Malerei von elena Kraft und Yurij Kraft „ stellt das Künstlerpaar Elena Kraft und Yurij Kraft aus Kiel eine repräsentative Auswahl seiner neuen Werke im Rahmen der traditionellen Ausstellungsreihe „Kunst-im-Gutshaus“ vom 05. Oktober 2023 bis zum 03. Dezember 2023 im Gutshaus Glinde aus.
Die Künstlerin Elena Kraft , 1966 geboren in Kasachstan, ist von Geburt an eine leidenschaftliche Tänzerin. Sie studierte an der Humanitären Universität in Sankt-Petersburg von 1983 – 1987 Darstellende Kunst, Choreographie und Tanzpädagogik. Bis zu ihrem Umzug im Jahr 2000 nach Deutschland war Elena Kraft als Choreographin, Besitzerin einer Tanzschule und Leiterin des Kulturpalastes in Rudny tätig. In ihrer neuen Heimatstadt Kiel wurde die begabte Künstlerin umgehend an der VHS Kiel als Choreographin für Showdance und Flamenco tätig und wurde Leiterin und Choreographin in PSV Kiel. 2006 gründete Elena Kraft zusammen mit ihrem Ehemann Yurij Kraft die Tanzschule „K-System“ in Kiel.
Bewegungen, Körpersprache und Körperbeherrschung sind Elena Krafts Quellen der Inspiration. Mit 45 Jahren entdeckte sie die Darstellende Kunst als eine neue Leidenschaft. Die Künstlerin erzählt: Ich habe schon immer gewusst, dass meine Bestimmung die Kunst ist. Das Einfangen flüchtiger Momente, die mich innehalten und genauer hinsehen lassen, faszinierte mich schon immer. Dabei strebe ich stets nach einer ausgewogenen Verbindung von Realismus und Abstraktion.
Von Beginn an habe ich verschiedene künstlerische Medien ausprobiert, darunter Öl, Acryl, Kohle und viele andere. Letztendlich jedoch habe ich mich für Aquarelle entschieden, da ich ihre Unvorhersehbarkeit schätze. Selbst bei der Wiederholung desselben Motivs entsteht jedes Mal ein einzigartiges Werk. Ein Aquarellkünstler muss bereit sein, vermeintliche Fehler in gestalterische Elemente zu verwandeln.
Meine Leidenschaft erstreckt sich über ein breites Spektrum, von Landschaften über Porträts bis hin zur abstrakten Malerei. Ich bin fest davon überzeugt, dass das Wachstum als Künstler erfordert, die eigene Komfortzone zu verlassen und stets neue Herausforderungen anzunehmen.
Für mich ist die Malerei eine Quelle der inneren Heilung. Beim Schaffen tauche ich in eine Welt der Ruhe und Achtsamkeit ein. Die Außenwelt verblasst, und ich versinke in einem faszinierenden Ozean aus Farben. Das Wichtigste dabei ist, dass ich, mit einem Pinsel in der Hand, in meinem Element bin und ein tiefes Glücksgefühl verspüre.
Ein persönliches Zitat, das meine künstlerische Identität treffend beschreibt, lautet: „Ich male, weil es nicht nur meine größte Begabung ist, sondern auch das ist, was mich als Mensch definiert.“
Schon seit meiner Kindheit übt die Kunst eine unwiderstehliche Anziehung auf mich aus. Wie viele Künstler war ich in meinen jungen Jahren naiv und unbeschwert in Bezug auf den kreativen Prozess. Das Ergebnis spielte damals keine Rolle – ich liebte die Vielfalt der Farben und schätzte jede Minute, die ich der Gestaltung meiner Werke widmen konnte. Das Malen war für mich ein Ventil, das ich jederzeit nutzen konnte, um mich auszudrücken.
„ Da ich mein ganzes Leben lang getanzt habe, bewege ich mich natürlich nicht nur im Rahmen der Tanzkunst, sondern auch in den Bereichen Malerei und Bildhauerei, was sich in meinen figurativen Werken widerspiegelt. Der menschliche Körper ist für mich das faszinierendste und anmutigste Motiv, und daher bilden die meisten meiner Werke diesen ab. Ich begann mit Kohlestiften und Pastellkreiden und arbeite jetzt hauptsächlich mit Acryl, Öl, Resin und Ton. Ich experimentiere gerne mit Textur und verschiedenen Techniken, um meine Werke so lebendig wie möglich zu gestalten. In meinen neueren Arbeiten drücke ich mehr meiner Emotionen durch den Einsatz einer Spritztechnik aus, was den figurativen Bildern und Skulpturen eine expressionistische Nuance als Hintergrund verleiht. Meine Arbeit ist meine künstlerische Performance, ein Tanz meiner Seele, der im Einklang mit den Seelen derjenigen schwingt, die mit meiner Arbeit in Berührung kommen. „
Elena Kraft kann auf eine lange Liste von Einzelausstellung und Beteiligungen am Gruppenausstellung in verschiedenen Städten Deutschland und anderen Ländern wie Großbritannien, Österreich, Belgien und Luxembourg verweisen. 2019 nahm Elena Kraft an der 27. Internationalen Kunstausstellung FORM-A( R )T in Glinde teil.
In der KUNST-IM-GUSHAUS-Ausstellung präsentiert Elena Kraft 15 Werke ihrer Malerei in Öl und Acryl auf Leinwand. Der künstlerische Ausdruck der Künstlerin ist geprägt von einer Kombination aus abstrakten und figurativen Elementen. Auf sehr sensible Weise drückt Elena Kraft Emotionen und Gedanken durch Farben, Formen und Texturen aus. Dabei lässt sich die Künstlerin von der Natur, der gewonnenen menschlichen Erfahrung und der Welt um sie herum inspirieren.
Ihre künstlerischen Zukunftspläne sieht Elena Kraft in einer verstärkten Teilnahmepräsenz auf Kunstausstellungen und in der noch intensiveren Auseinandersetzung mit Techniken und Medien, um so ihre künstlerische Schaffensbreite zu erweitern. Dazu könnte die Erforschung neuer Materialien oder die Integration digitaler Kunst in ihre Arbeit zählen.
Elena Kraft besitzt den Wunsch, Kunstprojekte zu initiieren, die gesellschaftliche Themen ansprechen und einen positiven Einfluss auf die Gesellschaft haben können.
„ Ich glaube,“ so erklärt die Künstlerin „dass Kunst eine kraftvolle Plattform für soziale Veränderungen sein kann, und ich möchte diese Möglichkeit nutzen, um aktiv an wichtigen Diskursen teilzunehmen.“
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Der Künstler Yurij Kraft, 1969 in Kasachstan geboren kam – wie seine Ehefrau Elena – im Jahr 2000 als Spätaussiedler nach Deutschland. 2015 begann er seine künstlerische Arbeit. Seitdem ist er Aussteller in verschiedenen Online Shops wie Saatchiart, Artmajeur, Singulart und Balthasart. Auch Yurij Kraft nahm 2019 an der 27. Internationalen Kunstausstellung FORM-A( R )T in Glinde teil. Es folgten Ausstellungen in Kiel, Dresden und Österreich.
Im Gutshaus Glinde präsentiert Yurij Kraft 13 Arbeiten seiner Malerei.
Dazu gehören 5 zum Teil großformatige Werke mit Großstadtmotiven in der Technik Acryl und 8 zarte, technisch außerordentlich beeindruckende Aquarelle mit stillen Landschaftsmotiven.
Yurij Kraft schildert seinen künstlerischen Werdegang und Standpunkt wie folgt:
„Ich habe schon immer gewusst, dass meine Bestimmung die Kunst ist. Das Einfangen flüchtiger Momente, die mich innehalten und genauer hinsehen lassen, faszinierte mich schon immer. Dabei strebe ich stets nach einer ausgewogenen Verbindung
von Realismus und Abstraktion.
Von Beginn an habe ich verschiedene künstlerische Medien ausprobiert, darunter Öl, Acryl, Kohle und viele andere. Letztendlich jedoch habe ich mich für Aquarelle entschieden, da ich ihre Unvorhersehbarkeit schätze. Selbst bei der Wiederholung desselben Motivs entsteht jedes Mal ein einzigartiges Werk. Ein Aquarellkünstler muss bereit sein, vermeintliche Fehler in gestalterische Elemente zu verwandeln.
Meine Leidenschaft erstreckt sich über ein breites Spektrum, von Landschaften über Porträts bis hin zur abstrakten Malerei. Ich bin fest davon überzeugt, dass das Wachstum als Künstler erfordert, die eigene Komfortzone zu verlassen und stets neue Herausforderungen anzunehmen.
Für mich ist die Malerei eine Quelle der inneren Heilung. Beim Schaffen tauche ich in eine Welt der Ruhe und Achtsamkeit ein. Die Außenwelt verblasst, und ich versinke in einem faszinierenden Ozean aus Farben. Das Wichtigste dabei ist, dass ich, mit einem Pinsel in der Hand, in meinem Element bin und ein tiefes Glücksgefühl verspüre.
Ein persönliches Zitat, das meine künstlerische Identität treffend beschreibt, lautet: „Ich male, weil es nicht nur meine größte Begabung ist, sondern auch das ist, was mich als Mensch definiert.“
Schon seit meiner Kindheit übt die Kunst eine unwiderstehliche Anziehung auf mich aus. Wie viele Künstler war ich in meinen jungen Jahren naiv und unbeschwert in Bezug auf den kreativen Prozess. Das Ergebnis spielte damals keine Rolle – ich liebte die Vielfalt der Farben und schätzte jede Minute, die ich der Gestaltung meiner Werke widmen konnte. Das Malen war für mich ein Ventil, das ich jederzeit nutzen konnte, um mich auszudrücken. „