232. „ Bruckstücke „ Katja Hochstein
Ausstellungsort: | Gutshaus Glinde, Möllner Landstr. 53, 21509 Glinde bei Hamburg, Telefon: 040 - 710 00 411 E-Mail: kunstverein@kvglinde.de / info@gutshaus-glinde.de Internet: www.kvglinde.de / www.gutshaus-glinde.de/kunst_kultur/home |
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Ausstellungstitel: | „ Bruchstücke „ - Malerei, Grafik Mixed Media, Skulptur |
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Aussteller: | Katja Hochstein, Ballstedt b. Weimar/ Thüringen | |
Vernissage: | Donnerstag, dem 1. Dezember 2016 um 19.30 Uhr |
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Begrüßung: | Kirsten D. Milke, Kunstverein Glinde e.V. |
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Laudatio: | Jörg Länger (Bildender Künstler), Hamburg | |
Musik: | Monika Herrmann (Violoncello), Hannover
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Ausstellungsdauer: | bis 29. Januar 2017 | |
Öffnungszeiten: | Mo. bis Fr. 10 –12 Uhr Mo. und Mi. 14-16 Uhr Di. und Do. 15-18 Uhr (ausgen. vom 23.12.2016 – 01.01.2017 / Gutshaus geschlossen) |
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Sonderöffnungszeiten: | keine |
Unter dem Titel „ Bruckstücke „ präsentiert die Künstlerin Katja Hochstein aus Ballstedt b. Weimar in Thüringen in den Monaten Dezember 2016 und Januar 2017 eine große Auswahl ihrer Werke in den Techniken Malerei, Grafik, Mixed Media und Skulptur..
Dem Ausstellungstitel ist von der Künstlerin quasi als Untertitel dieser Zusatz zugeordnet worden: „Wir suchen überall das Unbedingte, und finden immer nur Dinge.“ (Auszüge zum „Weg nach innen“ bei Novalis).
Zu Katja Hochsteins künstlerischer Biografie gehören diese Daten:
*1975 geboren in Weimar (D)
1997 Studium an der Bauhaus-Universität in Weimar, Freie Kunst
1999 Studium der Grafik & Malerei, an der Akademie der bildenden Künste in Wien
2002 Diplom Freie Kunst an der Bauhaus-Universität in Weimar
2006 – 2010 Architekturstudium an der Bauhaus-Universität in Weimar
2010 Studium an der HFBK in Hamburg
2012 M.F.A. bildende Kunst an der HFBK in Hamburg.
Katja Hochstein kann auf eine beachtliche Zahl von internationalen und nationalen Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen verweisen; u.a. in Wien, Eindhoven, Berlin, Hamburg, Düsseldorf, Erfurt, Halle, Pforzheim, Gotha, Eisenach, Lutherstadt Wittenberg, Weimar, Kassel.
Zur Arbeitsweise Katja Hochsteins bemerkte in der Einführung zur Ausstellung „neu/e/zugänge“ der GEDOK Berlin in 2015 Sarah Frost u.a.:
„ Katja Hochsteins künstlerische Arbeit geht von einem konzeptuellen Ansatz aus. Kategorien wie Malerei, Collage, Architektur, Objekte oder auch Performance sind lediglich Instrumente, um eine weiterführende Idee zu greifen und zu hinterfragen. Katja Hochstein erklärt dazu: „Eine inhaltliche Aussage steht im Zentrum, die ‚Ästhetik formt dabei unbewusst den Sinn‘“. Katja Hochstein arbeitet konsequent in Serien und Projekten. Im Gesamtwerk Hochsteins geht es oft um die Dualität von Raum und Ort. Ein Ort als etwas Spezifisches, mit konnotierten Bedeutungen, im Gegensatz zum grenzenlosen und subjektiven Raum. „
Die Künstlerin selbst gibt zu ihrem Schaffen folgendes Statement ab: „ Das was ich erschaffe, ist im Grunde eine eigene fragmentarische Haltung zu den Dingen. Ich denke, das ist meine Arbeitsgrundlage überhaupt. Das Fragment ist eine innere Haltung für mich. Meine Arbeit bezieht sich dabei auf das Bild als dialektisches Statement. Malerei, Grafik, Fotografie, Architektur und Literatur gehen jeweils eine unmittelbare Verbindung miteinander ein. Entscheidend ist für mich die inhaltliche Aussage des Bildes. Die Ästhetik formt dabei nur unbewusst den Sinn. Das Serielle ist Ausgangspunkt meiner konzeptionellen Arbeitsweise, Mittels dieser Projektarbeitsweise zergliedere ich Zeit und archiviere Abbilder. Die abstrakte Vorstellung über eine Thematik setze ich in fragmentierten Schritten innerhalb eines Werkzyklus‘ um. So betrachtet wirkt alles in allem als ein Gesamtkontinium. Diese Denk- und Arbeitsweise entspricht einer Art Strukturalismus im Zeitfenster der Absurditäten von geballten Effekten.“
Zu Ihrer Ausstellung im Gutshaus Glinde berichtete die thüringische Künstlerin Katja Hochstein den Veranstaltern deren Entstehung und spezielle Ausrichtung:
„ In Anlehnung an verschiedene Schrift-Bruchstücke aus Literatur und Philosophie u.a. von Novalis, Samuel Beckett, und Michel Foucault, entstanden zum Ausstellungsthema ‚ BRUCHSTÜCKE ‚ Arbeiten in den unterschiedlichsten, künstlerischen Ausdrucksmitteln – Zeichnung, Malerei, Mixed Media und Skulptur. In serieller Form erarbeitete Katja Hochstein hierzu drei verschiedene Themenwerkgruppe – Serie: Kopf_Bilder (Zeichnung, Mixed Media und Skulptur), Serie: BRUCHSTÜCKE (Mixed Media), und die Serie: WOLKEN_2016 (Malerei). In der Einzelausstellung ‚ BRUCHSTÜCKE ‚ werden nun Auszüge aus den genannten Werkgruppen gezeigt. Zu den ausgewählten Themenschwerpunkten gehören u.a. eine Serie aus farblichen Portraits – Zeichnungen auf ornamentalen Hintergrund. Diese Portraits blicken mit großen, fragenden Augen in die Welt. Die Bildkomposition ist in einem mittelalterlichen Ikonen-haften Ausdruck angelegt. Nur das schemenhafte Ornament im Hintergrund bedient sich eines eigenen Schlüssels, in Form einer abstrakten Ästhetik. Die Bilder der Malerei – Serie WOLKEN wirken bizarr und zart, die weißen Wolken schimmern vor einem satten Türkis-farbenen Hintergrund. Diese augenblickliche Leichtigkeit der einzelnen Wolkenformation wird jeweils im unteren Bildgrund durch ein dunkles Netz aus gekrümmten Linien hart unterbrochen. Alles Augenscheinliche auf diesen Bildern wirkt fremdartig und vertraut zugleich, diese Symbolik wirkt Kontrovers zueinander.“
Der bildende Künstler Jörg Länger aus Hamburg wird in seiner Laudatio dem Vernissage-Publikum eine anschauliche Einführung in das Werk Katja Hochsteins geben.
Den musikalischen Rahmen zur Vernissage setzt die Cellistin Monika Herrmann aus Hannover mit Improvisationen zu den ausgestellten Arbeiten auf dem Violoncello.
Die Künstlerin Katja Hochstein wird zur Eröffnungsfeier Ihrer Ausstellung anwesend sein und freut sich, mit den Vernissage-Gästen anregende Gespräche über ihre Kunst zu führen. Da Sonderöffnungszeiten von der Künstlerin nicht angeboten werden, ist die Ausstellungseröffnung am 1. Dezember 2016 für alle Kunstfreunde die beste Gelegenheit, Katja Hochstein persönlich vor und mit ihren Werken zu treffen und mit ihr zu plaudern.
Vorschau:
Nächste Gutshaus-Ausstellung im Februar / März 2017
XXX
N.N., XX
Eröffnung: am Donnerstag, 02. Februar 2016, 19:30 Uhr
Dauer: bis 26. März 2016
Sonderöffnung: N.N.
Begrüßende Worte: Silke Löbbers, Sönke-Nissen-Park Stiftung
Laudatio: N.N.
Musik: N.N.